Podiumsgespräch | Philosophie, Ethik und Naturwissenschaft
Luther gegen die Bauern?
Luthers Schriften zum Bauernkrieg
Während des Deutschen Bauernkrieges (1524-1526) haben die Bauern zunächst Luthers Schriften als Inspiration gesehen. Luther zeigte anfangs auch eine gewisse Sympathie für ihre Anliegen, besonders in seiner Schrift »Ermahnung zum Frieden« (1525). Doch als der Aufstand eskalierte, verfasste er die Schrift »Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern« (1525). War Luther damit gegen die Bauern?
Dieser Frage geht Prof. Dr. Sabine Holtz in ihrem Vortrag nach. Ein Podiumsgespräch mit Vertreter:innen der Politik und der Landwirtschaft soll dann klären, wo sich der Deutsche Bauernkrieg und heutige Bauernproteste ähneln und wo sie sich unterscheiden. Prälatin Gabriele Arnold beschließt die Veranstaltung mit einem Abendgebet.
Prof. Dr. Sabine Holtz, Geschäftsführende Direktorin des Historischen Instituts, Leiterin der Abteilung Landesgeschichte, Universität Stuttgart; Marie-Luise Linckh, Präsidentin, LandFrauenverband Württemberg-Baden e. V.; Prälatin Gabriele Arnold, Ev. Landeskirche in Württemberg; Moderation: Kathinka Kaden, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Ev. Landeskirche in Württemberg
Kostenbeitrag: entfällt
Keine Anmeldung erforderlich